Stadt Cuxhaven
AGFK-Mitglied seit 2015 (Gründungsmitglied).
Die Stadt ist eng verbunden mit dem Wasser und dem Fahrrad.
(Foto: Thomas Hasse)
Die Stadt Cuxhaven verfügt heute über rund 49.500 Einwohner und erhielt 1907 die Stadtrechte. Cuxhaven entstand 1872 aus dem Zusammenschluss der Dörfer Ritzebüttel und Cuxhaven. Die wichtigsten Wirtschaftsbereiche sind die Fischindustrie und der Fremdenverkehr. Daneben haben sich in den letzten Jahren zunehmend die Hafenwirtschaft und der Basishafen für Offshore-Windkraftanlagen entwickelt. Durch die aktuelle Entscheidung von Siemens, ein Werk für Offshore-Komponenten in Cuxhaven zu bauen, sind wirtschaftliche Impulse für die Stadt und die Region zu erwarten.
Durch die Bedeutung des Fremdenverkehrs mit rund drei Millionen Übernachtungen/Jahr hat das Radfahren einen hohen Stellenwert. Viele Gäste nutzen das Rad für Ausflugsfahrten. Daneben sind viele Radreisende zu beobachten, die den Weser- oder Elberadweg sowie den Nordseeküstenradweg befahren.
In der Saison ist ein Radverkehrsanteil von 25-30 % anzunehmen, unterliegt aber witterungsbedingt starken Schwankungen. Da sich der kraftraubende Gegenwind oft als „Hindernis“ dargestellt hat, ist mit der zunehmenden Verbreitung von Pedelecs eine Stabilisierung des Radverkehrsanteils zu erwarten. Kreative Unternehmen vor Ort fördern den Trend, ebenso wie die Vermarktung von Serviceangeboten über den Landkreis Cuxhaven.
Im Jahr 2000 wurde im Landkreis und in Cuxhaven ein umfassendes Beschilderungssystem aufgebaut, das Vorbildcharakter über die Grenzen des Landkreises hinaus hatte. Derzeit wird unter Federführung des Landkreises die Beschilderung und Routenführung der Radfernwege sowie lokaler Routen überplant und erneuert. In diesem Zusammenhang soll für Cuxhaven das Alltagsnetz überplant werden. Wichtige Handlungsfelder für die kommenden Jahre sind:
– Planung Alltagsnetz
– Erhöhung der Anzahl der Abstellanlagen
– verbesserte Unterhaltung der Radwege
Wir sind Mitglied der AGFK, weil die Förderung des Radverkehrs für die Bürger und Gäste einen höheren Stellenwert bekommen soll.
Maritim gestaltete Fahrradabstellanlagen in Grimmershörn.
(Foto: Karin Proell)