Hansestadt Lüneburg

AGFK-Mitglied seit 2015 (Gründungsmitglied).


Fußgängerzone, Radfahrer frei.
(Foto: PGV)

Die mehr als 1050 Jahre alte Hansestadt Lüneburg mit ihrer historischen Architektur im Stil der Backsteingotik verfügt durch ihre kompakte Stadtstruktur, ihre relativ moderate Topografie sowie durch den hohen Anteil Studierender unter den ca. 74.000 Einwohnern über günstige Voraussetzungen für eine hohe Fahrradnutzung. So wird der Radverkehrsanteil inzwischen auch die im „Radverkehrskonzept Lüneburg 2015“ beschriebene Zielgröße von 25 % erreicht haben.

Aktuell arbeitet die Hansestadt an der Entwicklung einer „Radverkehrsstrategie Lüneburg 2025“. Sie zielt darauf ab, die Infrastruktur für Radfahrer weiter auszubauen, bauliche Mängel zu beheben, Unfallstellen zu beseitigen und die Anforderungen des Radverkehrs noch besser mit den Ansprüchen des Denkmalschutzes zu vereinbaren sowie die Akteure des Radverkehrs stärker zu vernetzen und in Planungsprozesse einzubinden.

Der hohe Einsatz der Stadt für die Belange des Radverkehrs spiegelt sich auch in den Investitionen wider: So wurde in den letzten Jahren deutlich mehr als die ehemals empfohlenen 5 Euro pro Einwohner und Jahr für die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur bereitgestellt. Besonders hervorzuheben ist dabei der Bau eines zweiten Fahrradparkhauses am Lüneburger Bahnhof im Jahr 2013, wo nun über 2.100 Stellplätze für Bahnpendler zur Verfügung stehen und der Aufbau des Fahrradverleihsystems StadtRad Lüneburg mit in 2015 über 54.000 Fahrten mit den zur Verfügung stehenden 60 Rädern.

Zur Weiterentwicklung des bisher Erreichten durch zusätzlichen Erfahrungsaustausch hat sich die Hansestadt Lüneburg für die Mitgliedschaft in der AGFK entschieden.

http://www.hansestadtlueneburg.de/Home-Hansestadt-Lueneburg/Stadt-und-Politik/Verkehr/Radfahren-hansestadt-lueneburg.aspx


Mobile Fahrradabstellanlage in der City.
(Foto: Michael Thöring, Stadt Lüneburg)